Diese Untersuchung wird bei fiebrigen Erkrankungen und bei Verdacht auf schwerwiegendere Erkrankungen oder Eisenmangel vorgenommen.
Blutuntersuchungen erfolgen durch:
- Lanzettenstich in die Fingerbeere: Mit einer feinen Fingerlanzette wird nach Desinfektion in die Fingerbeere gestochen. Schon eine geringe Menge Blut – einige Tropfen – reichen aus, um eine orientierende Information über den Infektionszustand des Kindes zu bekommen. Anwendungsbereich sind daher vor allem fieberhafte Erkrankungen, die längere Zeit andauern.
- Blutgewinnung aus der Vene: Dies ist zum Ausschluß oder bei Verdacht auf eine schwerwiegende Erkrankung notwendig. Bei geplanter Blutabnahme ist die vorangehende Betäubung der Haut (mindestens 1 Stunden vor der Abnahme) mittels einer lokalanästhetischen Salbe möglich.